Am 15. Mai lud Huber Kitz Kamin zu einem ganz besonderen Mittagessen mit der Übergabe des Kehrbesens an die fünfte Generation und der Ehrung langjähriger Mitarbeiter.
Seit Jahrhunderten gilt der Kaminkehrer als Glücksbringer, und noch heute sorgen die „schwarzen Manda“ für unsere Sicherheit – auch wenn uns das nicht immer bewusst ist. Dabei kommt es immer wieder vor, dass Menschen aufgrund von Kohlenmonoxid-Austritten an Feuerstätten im Haus zu Schaden kommen. Regelmäßige Wartung durch den Kamin-Fachmann beugt dem vor. Es ist also nach wie vor ein sinnstiftender Beruf, den die Kaminkehrer ausüben, und mit entsprechender Freude feierte deshalb die Firma Huber Kitz Kamin in Kitzbühel am letzten Mittwoch die Firmenübergabe an die nächste Generation.
Das Unternehmen wurde 1891 gegründet, Viktor Huber übergab es nach 31 Jahren nun offiziell an seinen Sohn Florian, die fünfte Generation. Viktor und seine Frau Veronika werden ihrem Filius aber nach wie vor beratend und helfend zur Seite stehen, wofür jener „sehr dankbar ist“, wie er bei der Veranstaltung betonte.
Dass Florian einst in die Fußstapfen seiner Vorfahren treten würde, war zwar nicht von vorneherein so geplant, ergab sich aber im Laufe der Zeit. Er absolvierte die Kaminkehrer-Lehre im elterlichen Betrieb, legte die Meisterprüfung ab und schloss das Studium für Business Management mit Master of Science erfolgreich ab. Dass er mit seiner Arbeit einen wichtigen Dienst für die Menschen in Kitzbühel und Umgebung leistet, gibt ihm tagtäglich ein gutes Gefühl. „Ich bin gerne unter den Leuten und mir taugt es, dass wir etwas für ihre Sicherheit und auch für die Umwelt tun können.“
Ehrung langjähriger Mitarbeiter
Zur Feier im Q! Hotel Maria Theresia in Kitzbühel stellten sich Gratulanten wie Bürgermeister Dr. Klaus Winkler, Wirtschaftskammer-Bezirksobmann Klaus Lackner und Franz Jirka, Innungsmeister der Rauchfangkehrer und Spartenobmann, ein. Ihre Glückwünsche galten auch den Mitarbeitern, die für ihre langjährige Treue geehrt wurden: Veronika Huber, Ehefrau von Viktor Huber und Florians Mutter (30 Jahre), Ing. Gerhard Gütlbauer (15 Jahre), Siegfried Hechenbichler und Biha Djokic (10 Jahre). Im mittlerweile 14-köpfigen Team von Huber Kitz Kamin, das seit 1. Mai nun offiziell von Florian Huber geführt wird, herrscht ein ausgezeichnetes Klima. „Wir sind eine junge und dynamische Truppe“, formuliert es der frischgebackene Firmenchef mit sichtlicher Freude. Der Betrieb bildet jedes Jahr auch Lehrlinge aus, Nachwuchs ist immer willkommen.
Auf die Zukunft des Unternehmens stießen auch einige Berufskollegen aus dem Bezirk an. Gemeinsam mit Huber Kitz Kamin werden sie auch in Zukunft alles ins Gute kehren ...
Aus Wirtschaft | Ausgabe 48
